5. Göppingen und Hohenstaufen

Die Kreisstadt Göppingen mit ihren Ortsteilen Faurndau, Jebenhausen, Bezgenriet, Holzheim, Ursenwang, Bartenbach... und Hohenstaufen

Die Stadt Göppingen liegt am Fuße des Hohenstaufens und hat rund 52.000 Einwohner. Gegründet vom Allemannenführer mit Namen Geppo im Jahre 261, 1154 von den Staufern zur Stadt ernannt, legte ein Brand im Jahr 1782 die Stadt in Schutt und Asche. Göppingen ist heute die Metropole des Filstals mit bedeutenden Industrieansiedelungen und markanten Neubauten. In der Altstadt sind nur noch wenige Bauzeugen der Vergangenheit erhalten geblieben.

 


Ortsteile von Göppingen: Faurndau, Jebenhausen, Holzheim, Bezgenriet...

In Faurndau steht die spätromanische evangelische Stiftskirche, eine dreischiffige Säulenbasilika, die zu den bedeutendsten romanischen Kirchen Schwabens zählt. Beeindruckend der Figurenschmuck am Ostgibel, die Wandmalereien, das Rundbogenportal und die wuchtigen Säulen, welche die Kirche seit Jahrhunderten sicher tragen. 


Rund um den Kaiserberg Hohenstaufen

Unweit von Göppingen ragt ein Berg – ein Zeugenberg – aus dem Boden, der aussieht wie ein umgestülpter fußloser Becher – Stauf genannt. Dieser Berg schien Friedrich von Büren, dem Großvater von Kaiser Friedrich Barbarossa, im Jahr 1079 gerade richtig, sich eine Burg zu bauen. Von der einst so markanten Burg sind heute nur noch Grundmauern zu erkennen. 1525 haben erboste Bauern die Burg angezündet, als weithin sichtbares Protest-Zeichen gegen ihre Unterdrückung und Ausbeutung. 

Sonnenaufgang am Hohenstaufen
Sonnenaufgang am Hohenstaufen